Phishing

Beim Internetbetrug sind "Phishing" und Kartenmißbrauch die häufigsten Fälle:

  • meine Bankomatkarte/Kreditkarte wurde (gestohlen/verloren oder) von Kriminellen missbraucht;
  • mit meiner Karte wurden im Internet Zahlungen getätigt, die nicht von mir stammen;
  • auf meinem Bankkonto scheinen Abbuchungen auf, die ich nicht getätigt habe (sog. "unautorisierte" Angriffe auf das Konto)

Dann sagt die Bank gerne, Ihnen sei Geld auf Ihrem Konto gestohlen worden - aber geht das denn? Denken Sie es einmal durch:

Sie tragen Ihr Geld auf die Bank - wo liegt es dann? Liegt wirklich Geld auf Ihrem Konto? Wurde  das Geld nicht vielmehr der Bank gestohlen, die es sich jetzt von Ihnen zurückholen möchte?

→ dazu eine unverbindliche Anfrage stellen.

In Wahrheit ist es so, dass in einem Phishing-Fall die Bank haftet – verschuldensunabhängig!

Allerdings ist "Phishing" auch schon wieder von gestern. Das Verbrechen schläft nicht. Heute kommt meist eine man-in-the-middle-attack oder eine subtilere Form von Cybercrime zur Anwendung.

Eine andere Erscheinungsform des Internetbetrugs ist der sog. CEO Fraud, auch Business Email Compromise (BEC) oder Fake President Fraud (FPF), weil hier das ZaDiG keine Rolle spielt.

Aufgrund der erforderlichen Diskretion können wir zwar über keine konkreten Fälle berichten; aber über die Rechtslage. Und die ist anders, als die meisten denken: