GoldDeutsche Kollegen informieren uns über Anfragen von Geschädigten, die sie auch aus Österreich erhalten. Unter den Opfern des PIM-Gold-Anlagebetrugs dürften sich auch viele, überwiegend ältere Österreicher befinden.

PIM-Gold: Was ist passiert?

Ruft man die Homepage pim-gold.com auf, befindet sich dort nur mehr der Eintrag des Insolvenzverwalters samt Presseinfo. Demnach wurde mit Beschluss vom 30.09.2019 vom Gericht ein vorläufiges Insolvenzverfahren über das Vermögen der PIM-Gold GmbH und der Premium Gold Deutschland GmbH angeordnet. Umfangreiche Vermögenswerte sollen beschlagnahmt worden sein, die Staatsanwaltschaft ermittle wegen des Verdachts auf Anlagebetrug.

Presseberichte der letzten Jahre – lange vor Insolvenzeröffnung – vermuteten längst ein betrügerisches „Schneeballsystem zur Abzocke“. 1,9 Tonnen Gold seien verschwunden, der Geschäftsführer in Untersuchungshaft. Nach Berichten des Spiegel sollen mehr als 10.000 Kunden betroffen sein, die 3,38 Tonnen Gold mit einem aktuellen Marktwert von etwa € 150 Mio. von der Firma erworben hätten. Die deutsche FMA BaFin habe zwar im November 2018 einen fehlenden Verkaufsprospekt bemängelt, dann aber keine weiteren Maßnahmen gesetzt. Auf der Website der österreichischen FMA gibt es keinen Eintrag zu PIM-Gold.

Für Opfer des Anlagebetruges besteht zudem das Risiko, dass der Insolvenzverwalter bereits geflossene „Ausschüttungen“ wie etwa Provisionen im Rahmen des „Schneeballsystems“ wieder zurück fordern könnte; eine Entwicklung, wie wir sie schon von den geschlossenen Schiffs- und Immobilienfonds kennen.

Wir vertreten Geschädigte, die PIM-Gold in Österreich gekauft haben, in Einzel- und in Sammelverfahren.

Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich und kostenfrei über unser Kontaktformular.

Foto auf dieser Seite: ©wikimedia: Agnico-Eagle: „PIM-Gold“